Fortbildungen
Fortbildungen
Hausarztspezifische Fortbildungen sind ein Garant, um die Breite des Hausarztberufs auch in Zukunft sicherzustellen. Sie helfen Hausärzten nicht nur dabei, Wissen und Methodik aufzufrischen, sondern stärken auch ihre Kompetenzen und bauen diese aus – das gilt natürlich für das gesamte Praxisteam. Nur wenn auch die Medizinischen Fachangestellten praxisnah fortgebildet werden, können sie den Hausarzt bei seiner täglichen Arbeit kompetent entlasten.
Wofür wir eintreten
„Von Hausärzten, für Hausärzte!“ – ist das Motto des Instituts für Hausärztliche Fortbildung (IHF). Die Nähe zur Hausarztpraxis ist ein Muss für hausärztliche Fortbildungen. Zusammen mit dem IHF treten wir für eine zielgerichtete qualitativ hochwertige und effiziente Wissensvermittlung ein. Neben der Praxisrelevanz berücksichtigen die Fortbildungen grundsätzlich Faktoren wie Produktneutralität oder Evidenzbasierung.
Auch mit Blick auf die immer wiederkehrenden Angriffe auf hausärztliche Kompetenzen, kommt den Fortbildungen eine wichtige Rolle zu: Sie garantieren zum einen, dass Kompetenzen in der Hausarztpraxis verankert werden und sind gleichzeitig ein Schutzwall gegen Versuche, den Hausarztberuf auszuhöhlen.
Darüber hinaus treten wir für eine qualifizierte, praxisnahe Fortbildung der Medizinischen Fachangestellten (MFA) ein. Die Delegation nichtärztlicher Aufgaben an eine qualifizierte MFA kann den Hausarzt bei seiner täglichen Arbeit deutlich entlasten und gleichzeitig die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter erhöhen. Das Praxisteam wie auch die Hausarztpraxis werden somit als zentraler Ort der Versorgung gestärkt und der Hausarzt hat mehr Zeit für seine Patienten.
Wie wir uns für unsere Ziele einsetzen
Unser Institut für Hausärztliche Fortbildung (IHF) entwickelt in enger Abstimmung mit Hausärzten hausarztspezifische Fortbildungen. Hierzu bietet es eine breite Auswahl an bundesweiten Veranstaltungen an, darunter Kongresse, Fortbildungswochen, Kompakttage, Mini- und online-Module. Wichtig ist uns dabei, dass die Seminare produktneutral, praxisrelevant und evidenzbasiert sind.
In Zusammenarbeit mit dem Verband der Medizinischen Fachangestellten (VmF) hat das IHF zudem das VERAH-Konzept entwickelt und umgesetzt. Erfahrene MFA werden in acht Modulen zur Versorgungsassistenz in der Hausarztpraxis weitergebildet. Diese kann an sie delegierte, nicht-ärztliche Aufgaben, beispielsweise im Case- oder Wundmanagement, übernehmen und damit die Hausärztin oder den Hausarzt bei ihrer/seiner täglichen Arbeit deutlich entlasten. Mittlerweile unterstützen bundesweit rund 17.000 VERAH die Hausärztinnen und Hausärzte in ihren Praxen.
Im Rahmen unserer Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) müssen Hausärztinnen und Hausärzte besondere Qualitätsanforderungen nachweisen. Dazu zählen beispielsweise die Teilnahme an Qualitätszirkeln oder andere Fortbildungsverpflichtungen. Dies gewährleistet eine hohe Qualität für teilnehmende Ärzte und Patienten.